Weihnachten am Gardasee


Weihnachten am Gardasee

Natale – das ist das italienische Wort für Weihnachten – ist auf dem gesamten Stiefel, wie man ja gern sagt, das heiligste Fest des Jahres.

Wenn Weihnachten am Gardasee vor der Tür steht

Natürlich, auch hier, besonders in Norditalien, kann es im Winter kalt werden, besonders im Norden des Gardasees, wo man sich praktisch ja noch mitten in den Alpen befindet. Doch so lang anhaltende Schlechtwetterperioden, wie man sie ansonsten in Mitteleuropa kennt, gibt es am Gardasee höchst selten. Wenn der erste Schnee gefallen ist und die Dezembersonne auf die blauen Wogen des Sees scheint, die Küstenregion und die Bergrücken mit feinem Puderzucker bedeckt scheinen und sich die Städte und Dörfer rund um Riva del Garda so langsam herausputzen – dann steht hier im Trentino Weihnachten vor der Tür.

Und der Advent bzw. die Feiertage selbst sind bestimmt nicht die schlechteste Jahreszeit, um einen Gardasee Urlaub zu verbringen. Vor allem für Urlauber, die nur wenige Tage am Gardasee verbringen möchten empfiehlt sich die Anreise per Flugzeug. Die Zeitersparnis und die mittlerweile häufig günstigen Flugangebote sprechen für diese Anreiseform.

Weihnachtsfest und Weihnachtsmärkte am Gardasee

Weihnachtsfest in Torbole sul Lago

Eine ideale Einstimmung auf das Weihnachtsfest holt man sich in Torbole sul Lago, von wo man einige Meter über dem Wasserspiegel eine tolle Sicht auf das Gewässer hat und wo vor allem der kleine Hafen im Lichterglanz schimmert und leuchtet.

Weihnachtsmarkt in Riva del Garda

Von Ende November an kleidet sich auch Riva del Garda vorweihnachtlich, die Lichterketten verleihen dem Ort zwischen dem Gardasee und den Bergen einen besonderen Glanz. Die Stimmung ist fast einzigartig und die Einheimischen haben alles dafür getan, ihrer Gemeinde eine ganz besondere Atmosphäre zu verpassen. Toll für Kinder ist ein Besuch in Rocca di Riva – den ganzen Dezember hindurch bis Anfang Januar werden sie dort von einer Schar Elfen in Empfang genommen und mit auf eine Reise durch die weihnachtliche Welt geführt – und natürlich auch zum „Babbo Natale“, also zum Weihnachtsmann höchstselbst.

Weihnachtsmarkt in Arco

Etwas nordöstlich, in Arco, geht es rustikaler und traditioneller zu. Die Plätze des Ortes sind dann geschmückt mit Holzhütten und Ständen, an denen man regionale Produkte erwerben kann, die nicht ausschließlich etwas mit Weihnachten zu tun haben müssen. Dieser Weihnachtsmarkt öffnet schon Mitte November seine Pforten, so dass man sich hier auch in aller Ruhe noch nach einem Geschenk umschauen kann, wenn es Advent wird und einem die Ideen fehlen.

Weihnachtsmärkte in Canale di Tenno und Rango-Bleggio

Von Arco aus geht es westlich nach Canale di Tenno bzw. Rango-Bleggio (letzteres liegt ein Stück nördlich in den Bergen), zwei Dörfer mit eng stehenden Häuschen, die durch Bogengänge und Rundbögen miteinander verbunden sind. In beiden Orten erzeugen die Weihnachtsmärkte ein schönes Flair, auf beiden kann man sich mit regionalen Produkten und mit Kunsthandwerk eindecken.